Donnerstag, 25.06.2020

Engagementkongress NRW 2017 »Bürgerschaftliches Engagement fördern – sozialen Zusammenhalt und Demokratie stärken« 38

Digitale Engagementkongresswoche: Donnerstag, 25.06.2020

Digitale Engagementkongresswoche 2020

Diese Programmelemente finden heute statt: © land.nrw

12.00 – 13.00 Uhr:
Online-Zusammenarbeit
mit Katharina Mosene, Leibniz-Institut für Medienforschung

Was ist kollaboratives digitales Arbeiten? Welche Dinge können online gemeinsam bearbeitet oder durchgeführt werden? Und welche Tools sind dafür sinnvoll? In dieser digitalen Veranstaltung bekommen Sie einen Eindruck davon, wie Projekte digital organisiert, erarbeitet und Wissen ausgetauscht werden kann und wie die Zusammenarbeit online gelingen kann. Dabei wird auf folgende Inhalte eingegangen:
  • Textdokumente (Einladungen, Berichte, Protokolle)
  • Listen (Mitgliederlisten, Buchungen, Anmeldungen)
  • Präsentationen
  • Projekte (ToDos, Zuständigkeiten, Fristen)
  • Jahresplanung (Mindmapping, Whiteboards)
  • Dateiablage (Cloud-Systeme)
  • Kommunikation (Videokonferenzen, Online-Seminar, Chats)

 

14.00 – 15.00 Uhr:
Vereinsknowhow
mit Wolfgang Pfeffer, bnve - Bildungsnetzwerk Verein und Ehrenamt e.V.

Gemeinnützige Projektideen werden oft schon beim ersten Kontakt mit den Behörden ausgebremst. Die Beantragung der Gemeinnützigkeit scheitert im ersten Anlauf nicht selten ebenso wie die Eintragung beim Vereinsregister. Das lässt sich in den meisten Fällen vermeiden. In der Regel sind es die immer gleichen Punkte an denen die bürokratischen Hürden unüberwindbar erscheinen.

  • Idealverein, wirtschaftliche Zwecke und Gemeinnützigkeit – Wie gehe ich an die Gründung heran?
  • Typische Fehler bei der Satzungsgestaltung
  • Typische Probleme bei der Beantragung der Gemeinnützigkeit und die Kommunikation mit dem Finanzamt
  • Gründung und Eintragung des Vereins

 

16.00 – 17.00 Uhr:
Gewinnung von neuen Engagierten
mit Stephanie Krause, lagfa NRW e.V., Heinz Janning, OptionBE – Beratung für Bürgerengagement, Philipp Hein und Christian Kaub, Stift und Papier, Stefan Waizenegger, Studieren ohne Grenzen

Was sind Trends und Ansätze für die Gewinnung von neuen Engagierten? Und wie kann es gelingen, dass das Engagement in nachhaltige Strukturen überführt und verstetigt wird? Diese Fragen werden in dem Programmpunkt »Gewinnung von neuen Engagierten« mit folgenden Akteuren diskutiert:

  • Stephanie Krause, Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen NRW e.V. (lagfa NRW e.V.)
  • Heinz Janning, OptionBE
  • Phillip Hein und Christian Kaub, Stift und Papier
  • Stefan Waizenegger, Studieren ohne Grenzen
Die lagfa NRW e.V. ist das trägerübergreifende Fachforum für bürgerschaftliches Engagement, in dem die mehr als 130 Freiwilligenagenturen  mit ihrer vielfältigen Träger- und Organisationsstruktur vertreten sind.

OptionBE ist eine Beratungsgesellschaft für Organisationen, Vereine und Verbände, Kirchen und Kommunen, die ein qualifiziertes Engagement von Menschen in einer sich weiter entwickelnden Bürgergesellschaft ermöglichen möchten. Dazu berät und coacht sie interessierte Verantwortliche und bietet in Kooperation mit unterschiedlichen Veranstaltern diverse Qualifizierungen an - allgemeine zum Thema Freiwilligenmanagement oder spezielle beispielsweise zum Thema ehrenamtliche Vorstandsarbeit.

Stift und Papier ist eine Organisation, die die soziale Vereinsamung angeht und Menschen über Briefe und Brieffreundschaften miteinander in Verbindung bringt. Innerhalb kürzester Zeit ist es der Organisation gelungen über 13.000 Briefkontakte an über 100 Einrichtungen in ganz Deutschland zu vermitteln.

Etudes Sans Frontières – Studieren Ohne Grenzen Deutschland e.V. (SOG) ist ein studentischer, ehrenamtlicher Verein, der in krisengeprägten Regionen Stipendien an bedürftige Studierende vergibt, die durch eigene soziale Projekte als Multiplikator*innen zum Wiederaufbau ihres Landes und ihrer Gesellschaft beitragen.
Der Fokus liegt auf der Hochschulbildung, da diese in den Zielregionen meist (entwicklungs-)politisch vernachlässigt wird, jedoch hoch qualifizierte junge Menschen für Innovation und selbstbestimmte gesellschaftliche Weiterentwicklung unabdingbar sind.

 

18.00 – 19.00 Uhr:
Informationen zur Pro Bono Rechtsberatung für gemeinnützige Organisationen
mit Kai Praum UPJ e.V.

Non-Profit-Organisationen stehen im Laufe ihrer inhaltlichen und organisationsbezogenen Arbeit häufig vor spezifischen Rechtsfragen: Ausgründungen, Umwandlung der Rechtsform, Überarbeitung der Satzung, die Erstellung von Arbeitsverträgen, haftungsrechtliche Fragestellungen oder der Umgang mit Personendaten. Oft sind Non-Profits jedoch nicht in der Lage, diese rechtlichen Herausforderungen aus eigener Kraft bzw. mit eigenen Mitteln zu lösen. Seit Anfang 2018 vermittelt die UPJ Pro Bono Rechtsberatung über die Vermittlungsplattform www.probono-rechtsberatung.de Rechtsfragen von gemeinnützigen Organisationen und Sozialunternehmen an engagierte Anwält/innen, die daraufhin die Organisationen im Rahmen eines Pro-bono-Mandats in ihrer fachlichen Arbeit unterstützten. Das Seminar bietet Ihnen Informationen zur Pro-bono-Rechtsberatung als Engagementform von Kanzleien und vermittelt nützliche Hinweise, wie Non-Profit-Organisationen dieses Angebot für sich am besten nutzen können.
  • Was hat die Pro-bono-Rechtsberatung mit Unternehmensengagement zu tun?
  • Wie ist das Vermittlungsangebot der UPJ Pro Bono Rechtsberatung aufgebaut? Wer kann sie in Anspruch nehmen? Welche Rechtsgebiete werden abgedeckt? Was geht nicht?
  • Worauf ist in der Zusammenarbeit mit Kanzleien und ihren engagierten Anwält/innen zu achten? Was müssen NPO zu einem guten Ergebnis beitragen?