
Entwicklungswerkstatt für kommunale Engagementstrategien (EWS)
Qualifizierung und Entwicklung
Die Entwicklungswerkstatt ist ein Qualifizierungs- und Entwicklungsformat für Verwaltungsmitarbeitende aus Städten, Gemeinden und Kreisen, die die Engagementförderung vor Ort strategisch angehen wollen.
Die Entwickungswerkstatt für kommunale Engagementstrategien (EWS) »Zukunftsfaktor Bürgerengagement« ist ein Qualifizierungs- und Entwicklungsformat für Verwaltungsmitarbeitende aus Städten, Gemeinden und Kreisen, die die Egagementförderung vor Ort strategisch angehen wollen. Pro Durchgang können zehn Standorte teilnehmen, die jeweils ein zweiköpfiges kommunales Entwicklungsteam benennen. Für die feste Gruppe von Entwicklungsteams gibt es ein Ensemble fein aufeinander abgestimmter Lernarrangements: Fachtagung, prozessorientierte Workshopreihe, Lernquellenpool und fachliche Beratung auch zwischen den Workshops u.ä..
Das Herzstück der jeweils auf ein Jahr angelegten EWS bildet die Workshopreihe, die sich an aktuellen Fragen und Herausforderungen der Arbeit vor Ort orientiert. Die Themen und Inhalte bestimmen die Entwicklungsteams nach dem Prinzip des selbstorganisierten Lernens schrittweise selbst. Externe Fachleute werden ebenso einbezogen wie das in der Gruppe vorhandene Wissen und Know how. Die EWS bietet eine geschützte Plattform für interkommunalen Austausch (Erfahrungstransfer, good-practice-Beispiele etc.), kollegiale Beratung und gemeinsame konzeptionelle Entwicklungsarbeit. Die vertrauensvolle Atmosphäre in der geschlossenen Gruppe fördert das offene Ansprechen auch von Problemen und Irrwegen.
Die Mitwirkung in der Entwicklungswerkstatt für kommunale Engagementstrategien bietet eine Zugangsmöglichkeit zum »Kommunen-Netzwerk: engagiert in NRW«.
- Die erste Entwicklungswerkstatt fand von 2011 - 2013 statt. Diese Pilotphase mit 10 Kommunen wurde wissenschaftlich begleitet durch das Forschungsinstitut Geragogik (FoGera). Beteiligte Kommunen: Bonn, Burbach, Emsdetten, Hemer, Kamp-Lintfort, Lemgo, Kreis Lippe, Mönchengladbach, Oberhausen und Solingen
- Die zweite Entwicklungswerkstatt mit weiteren 10 Kommunen aus ganz NRW lief von 2014 - 2015. Beteiligte Kommunen: Alsdorf, Beckum, Bergheim, Hagen, Hellenthal, Kirchlengern, Lünen, Nieheim, Velbert und Witten.
- Die dritte Entwicklungswerkstatt fand 2016 statt und wurde durchgeführt in Kooperation mit der Bezirksregierung Arnsberg. Beteiligte Kommunen: Ahlen, Bad Berleburg, Bergkamen, Finnentrop, Kirchhundem, Menden, Kreis Olpe, Senden, Kreis Siegen-Wittgenstein, Sprockhövel.
- Die vierte Entwicklungswerkstatt 2017 - 2019 wurde von den Kommunen Oberbergischer Kreis, Gütersloh, Hille, Jülich, Reken, Siegburg, Troisdorf, Wegberg, Wermelskirchen genutzt.
Die Entwicklungswerkstatt wird durchgeführt vom Katholisch-Sozialen Institut (KSI), Siegburg (vormals Bad Honnef).
Wissenschaftliche Evaluation
Mit dem Forschungsprojekt »Zukunftsfaktor Bürgerengagement. Wissenschaftliche Evaluation der Entwicklungswerkstätten für kommunale Engagementstrategien in NRW« wurde 2019 bis 2020 die Passgenauigkeit, der Nutzen, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der EWS untersucht. Die Analyse stützt sich dabei auf die persönlichen Wahrnehmungen der ehemaligen Teilnehmenden sowie von Personen, die mit der Engagementförderung in den ehemals beteiligten Kommunen aktuell beruflich beauftragt sind, aber selbst an keiner EWS teilgenommen haben.
Von den befragten Teilnehmenden wurde das Fortbildungsangebot grundsätzlich als geeignet angesehen, um Förderung von Bürgerengagement zu unterstützen und voranzubringen. Zusammenfassen lässt sich die EWS als Lernort mit dem Statement »voneinander, miteinander, füreinander lernen«.
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