Engagement und Inklusion

Eine Person auf einem Rollstuhl fährt unter Hilfestellung die Rampe eines Kraftfahrzeugs hoch.

Engagement und Inklusion

Engagement für, mit und von allen

Alle können dabei sein! Engagement ermöglicht Integration und Inklusion und damit gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen. Immer geht es dabei um den Umgang mit Vielfalt.

In einer inklusiven Gesellschaft ist es normal, verschieden zu sein. In NRW leben 3,67 Millionen Menschen mit Beeinträchtigungen (Behinderungen und chronischen Erkrankungen). Etwa zwei Millionen Menschen haben eine anerkannte Schwerbehinderung. Auch Menschen mit Behinderungen wollen und können sich engagieren. Im Bereich des bürgerschaftlichen Engagements werden Menschen mit Behinderungen oft nur als Empfänger des Engagements gesehen und nicht als eigenständige Akteure. Zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention hat die Landesregierung unter Federführung des Sozialministeriums den angelegten Aktionsplan »Eine Gesellschaft für alle – NRW inklusiv« beschlossen. Bürgerschaftliches Engagement, Ehrenamt und Selbsthilfe sind dabei zentrale Handlungsfelder des Aktionsplans. Gerade in diesem Bereich bietet sich eine große Chance für gelingende Inklusion.

Bis 2022 führt die Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) SELBSTHILFE von Menschen mit Behinderung und chronischer Erkrankung und ihren Angehörigen Nordrhein-Westfalen e.V. das Projekt Politische Partizipation Passgenau! durch. Mit diesem Projekt können sich alle NRW-Kommunen auf den Weg machen: Vertreterinnen und Vertreter aus der örtlichen Selbsthilfe, Politik und Verwaltung ermitteln gemeinsam die jeweiligen Bedarfe und formulieren Handlungsschritte. Das Projektteam bietet zu jedem Prozessabschnitt einen moderierenden Rahmen. Passgenau kann so an vorhandene Strukturen angeknüpft werden, um Teilhabemöglichkeiten zu schaffen oder diese weiterzuentwickeln. Gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW.