Neues Förderprogramm: Zivilgesellschaftliches Engagement muslimischer und alevitischer Communities in NRW

Kreis mit Händen

Neues Förderprogramm: Zivilgesellschaftliches Engagement muslimischer und alevitischer Communities in NRW

– sichtbar machen, empowern, vernetzen –

Aktuelle Meldung | Das Integrationsministerium ruft muslimische und alevitische Vereine auf, sich für eine Projektförderung zu bewerben. Zivilgesellschaftlich engagierte muslimische und alevitische Vereine können ab sofort Projektideen im Bereich »Gesellschaftlicher Zusammenhalt«, »Sichtbarmachung und Anerkennung des Engagements« sowie »Empowerment und Teilhabe, Qualifizierung und Professionalisierung« einreichen. Interessierte Vereine können ihre Projektideen bis zum 28. Februar 2022 im Rahmen eines Interessensbekundungsverfahrens online einreichen.
»Menschen muslimischer und alevitischer Prägung haben einen festen Platz in unserer Gesellschaft. Viele von ihnen engagieren sich ehrenamtlich in einer Vielzahl von Bereichen: von Bildung, Kultur und Umweltschutz bis hin zu Inklusion, LSBTIQ* und Antidiskriminierung. Damit leisten sie einen wichtigen Beitrag für unser Gemeinwohl. Dieser Einsatz verdient nicht nur unseren Dank, sondern auch unsere Anerkennung. Damit dieses Engagement noch mehr Menschen erreicht, stellen wir in diesem Jahr für die Förderung von Projekten der muslimischen und alevitischen Communities zwei Millionen Euro zur Verfügung«, sagte Integrationsminister Joachim Stamp.

Angesprochen sind eingetragene Vereine muslimischer und alevitischer Prägung, die geeignete Projektideen entwickelt haben. Diese können ihre Projektideen bis zum 28. Februar 2022 im Rahmen eines Interessensbekundungsverfahrens über ein Online-Formular einreichen. Die Vereine, deren Projekte im Rahmen eines festgelegten Verfahrens ausgewählt wurden, werden anschließend zur konkreten Antragstellung aufgefordert.

»Wir rufen alle muslimischen und alevitischen Vereine dazu auf, sich zu beteiligen. Wir freuen uns insbesondere über Projektideen, die junge Erwachsene, ältere Menschen, Frauen oder auch vulnerable Gruppen in den Mittelpunkt stellen. Ein besonderes Augenmerk legen wir auch auf Ansätze mit einem nachhaltigen Charakter oder solche, die dem ländlichen Raum zu Gute kommen. Wir möchten ausdrücklich auch kleinere, lokal tätige Vereine dazu ermutigen, am Interessensbekundungsverfahren teilzunehmen«, betont Gonca Türkeli-Dehnert, Staatssekretärin für Integration.

Der neue Förderansatz wurde im Rahmen der Arbeit der Koordinierungsstelle Muslimisches Engagement (KME NRW) des Integrationsministeriums entwickelt. Die KME bietet eine Plattform zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung von muslimisch und alevitisch geprägten zivilgesellschaftlich engagierten Vereinen. Neben Fachveranstaltungen und Dialogformaten sind Projektförderungen eine wichtige Säule der Arbeit.

Den Aufruf zur Interessensbekundung finden Sie unter: www.mkffi.nrw/zivilgesellschaftliches-engagement-muslimischer-und-alevitischer-communities-nrw-sichtbar-machen
Weitere Informationen zum Verfahren stellt das Kompetenzzentrum für Integration (KfI) der Bezirksregierung Arnsberg bereit: www.bra.nrw.de/integration-migration/kompetenzzentrum-fuer-integration/einzelprojektfoerderung/zivilgesellschaftliches-engagement-muslimischer-und-alevitischer-communities