Kulturministerin Ina Brandes betonte die Bedeutung solcher „dritten Orte“ für den Austausch und das Miteinander im Dorf - spontan, direkt und über Generationen hinweg. Mit ihren vielfältigen Angeboten von Lesungen bis zu Workshops holen diese Orte Menschen aus der Isolation und sind von unschätzbarem Wert für das gesellschaftliche Zusammenleben. Sie sind Orte des Zusammenhalts und tragen zur Stärkung der Demokratie bei.

Mit dem Förderprogramm „Dritte Orte - Häuser für Kultur und Begegnung im ländlichen Raum“ sind in den vergangenen Jahren 26 solcher Begegnungsstätten in Nordrhein-Westfalen entstanden. Demnächst startet eine neue Generation dieser Projekte. Aus 120 eingereichten Ideen wurden 28 ausgewählt, die nun ein Jahr Zeit haben, ein tragfähiges Konzept zu entwickeln. In der anschließenden Umsetzungsphase stehen ihnen jeweils bis zu 450.000 Euro zur Verfügung.

Auch die KulturScheune1a hat über dieses Programm eine Förderung von 450.000 Euro für drei Jahre erhalten und wird in der aktuellen Phase mit weiteren 120.000 Euro unterstützt.

Zum dritten Geburtstag blickt das Team der KulturScheune1a auf ein vielfältiges Kulturprogramm zurück. Es wurden Kunstwerke installiert, die erste Fürstenberger Kleinkunstnacht mit Erwin Grosche veranstaltet und die örtliche Profilschule nutzte die Scheune für eine Tanzaufführung und ihre Berufsorientierungswoche. Seit 2023 ist die Scheune Austragungsort des Literaturfestivals Wege durch das Land" und der Westfalen Classics".

Für ihre herausragende Arbeit wurde das Team der KulturScheune1a mit dem Sonderpreis der NRW-Stiftung ausgezeichnet und für den Deutschen Engagementpreis 2024 nominiert.

Zuletzt war die KulturScheune1a im Bundesprogramm „Aller.Land“ erfolgreich und erhält 40.000 Euro, um ein regionales Netzwerk in den Bereichen Kultur, Jugend, Bildung, Nachhaltigkeit und demokratische Teilhabe weiter auszubauen.

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Weitere Informationen zur KulturScheune1a finden sich auch im Engagement-Portal.