Mehr als 250 Angebote für Menschen mit Behinderungen gefördert

NRW inklusiv Inklusionsscheck

Mehr als 250 Angebote für Menschen mit Behinderungen gefördert

Die Nachfrage nach dem "Inklusionsscheck NRW", einem Programm zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen in Nordrhein-Westfalen, ist so hoch wie nie zuvor.

Im Jahr 2023 erhielten 259 Vereine und Organisationen eine Pauschale von jeweils 2.000 Euro, um ihre Angebote inklusiver zu gestalten. Das ist ein neuer Höchststand, nachdem es in den Vorjahren jeweils rund 200 Bewilligungen gegeben hatte.

Sozialminister Karl-Josef Laumann unterstreicht das Ziel, die Inklusion in Nordrhein-Westfalen weiter zu stärken. Der Inklusionsscheck unterstützt praktische, lokale Initiativen zur Inklusion und wird auch 2024 fortgeführt. Er freue sich über die hohe Akzeptanz des Programms und die Rekordzahl an Bewilligungen.

Häufig wurden die Mittel des Inklusionsschecks für inklusive Öffentlichkeitsarbeit genutzt, wie zum Beispiel beim Queeren Zentrum in Wuppertal, das für eine Veranstaltung Gebärdendolmetschende und Informationen in Leichter Sprache einsetzte. Auch die barrierefreie Gestaltung von Internetseiten war ein beliebter Verwendungszweck.

Mit dem Inklusionsscheck wurden auch Informationsveranstaltungen, Fortbildungen und Projekttage gefördert. Beispiele hierfür sind der Basketballverein „Körbe für Köln“, der Tandems aus Trainerinnen und Trainern mit und ohne Behinderung bildete, und die Kolping-Bildungsstätte Coesfeld, die einen Aktionskoffer für Kurse zum Thema Behinderung und Alter anschaffte. In Bielefeld organisierten Vereine „Inklusionsdinner“, um Menschen mit und ohne Behinderung zusammenzubringen.

Auch die Verbesserung der Barrierefreiheit war ein häufiges Einsatzgebiet des Inklusionsschecks. So finanzierte der Förderverein des Museums Westfälische Salzwelten in Bad Sassendorf Maßnahmen wie digitale Wegweiser und Handläufe für Menschen mit Behinderungen. Auch Umbauten für eine bessere Raumakustik und stufenlose Zugänge gehörten zu den typischen Maßnahmen.

Weitere wichtige Einsatzbereiche des Inklusionsschecks waren Sport- und Bewegungsangebote, Feste, Kulturveranstaltungen und Freizeitangebote. Weiterführende Informationen zum Inklusionsscheck finden sich im Engagement-Portal sowie in der kostenfreien Online-Informationsveranstaltung "Inklusionsscheck NRW".