Förderformat »Jugendpartizipationsprojekte«

Erasmus+

Förderformat »Jugendpartizipationsprojekte«

Zusätzliche Antragsrunde mit Förderschwerpunkt Ukraine

Aktuelle Meldung | Mit einem dem neuen Förderformat »Jugendpartizipationsprojekte« im Programm Erasmus+ werden lokale, regionale, nationale und transnationale Projekte mit europäischer Dimension unterstützt, die jungen Menschen Beteiligungsmöglichkeiten eröffnen und ihre Partizipation an der Zivilgesellschaft und am demokratischen Leben in Europa stärken. In der Antragsrunde, die bis zum 4. Mai 2022 läuft, werden insbesondere auch Hilfsangebote für (geflüchtete) Menschen aus der Ukraine unterstützt.
Mit dem Förderformat wird Raum für die Beteiligung von jungen Menschen geschaffen. Neben der Förderung von Partizipation und der Stärkung des europäischen Bewusstseins zielen die »Jugendpartizipationsprojekte« außerdem auf die Entwicklung von Medienkompetenzen ab. Auch Beiträge zur Umsetzung der Europäischen Jugendziele und zum EU-Jugenddialog werden gesucht. Die Projekte sollen von jungen Menschen für junge Menschen umgesetzt und durchgeführt werden.

Mit der zusätzlichen Antragsrunde mit Frist 4. Mai 2022 sind vor allem junge Menschen und Jugendorganisationen angesprochen, die in der Hilfe für Geflüchtete aus der Ukraine aktiv sind bzw. Hilfsangebote initiieren oder ihre Partnerorganisationen in der Ukraine unterstützen wollen. Aber auch Projekte, die im Kontext des Ukraine-Krieges stehen oder sich anderen Programmprioritäten widmen, werden gefördert.

Die Fördermittel können von informellen Gruppen junger Menschen (zwischen 13 und 30 Jahren) oder von Jugendorganisationen beantragt werden. Die Projektdauer liegt zwischen drei und 24 Monaten und sollte aus den vier Phasen Planung, Vorbereitung, Durchführung und Follow-up bestehen. Alle Projektbeteiligten – und insbesondere jugendliche Menschen – sollen aktiv in alle Phasen eingebunden werden.

Mögliche Aktivitäten reichen von Präsenz- bzw. Online-Workshops über Kampagnen zur Beteiligung junger Menschen am demokratischen Leben bis hin zu Simulationen der Funktionsweise demokratischer Institutionen. Im Kontext des Ukraine-Krieges stehen außerdem Themen wie die Unterstützung beim (Wieder)Aufbau von Jugendbeteiligung und Jugendbeteiligungsstrukturen in der Ukraine, der Russischen Föderation und in Belarus (soweit möglich), die Auseinandersetzung mit den Folgen des Krieges und der Bedeutung für die politische Bildung junger Menschen sowie die Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements im Jugendbereich in den angrenzenden Nachbarregionen der Ukraine im Fokus.

Alle Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung finden Sie hier.

JUGEND für Europa bietet zur Antragsrunde im Mai eine digitale Informationsveranstaltung zu den Jugendpartizipationsprojekten am 27. April 2022 an. Die Veranstaltung soll Hilfe zur Antragstellung bieten; Interessierte können ihre Fragen zum Förderformat und zum Antragsverfahren mitbringen.