Minister Liminski erklärte, dass sich die Landesregierung Nordrhein-Westfalen mit Hilfsgütertransporten engagiert, um in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Zivilgesellschaft die Schäden der russischen Angriffe in Dnipropetrowsk zu lindern. Darüber hinaus wird der Wiederaufbau unterstützt und damit die europäische Integration der Ukraine gefördert. Besonderes Augenmerk liege auf der nachhaltigen Unterstützung und dem Ausbau der direkten Zusammenarbeit sowie der persönlichen Beziehungen in Dnipropetrowsk. Liminski betonte, dass im zweiten Jahr der Partnerschaft insbesondere die Rehabilitationsstrukturen in der Region gestärkt werden sollen, um den vom Konflikt betroffenen Menschen wieder eine gesellschaftliche Teilhabe zu ermöglichen.

Die Partnerschaft sei nicht nur auf die Zeit des Krieges ausgerichtet, sondern beide Seiten wollen auch in Zukunft an gemeinsamen Projekten arbeiten und die wirtschaftlichen Beziehungen intensivieren. 

Dabei soll die Partnerschaft zwischen den beiden Regionen auf verschiedenen Ebenen intensiviert werden, wobei der Schwerpunkt auf der kommunalen und zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit liegt. Es gibt bereits sieben Partnerschaften zwischen Kommunen in Nordrhein-Westfalen und Dnipropetrowsk, darunter die Städte Köln und Dnipro. Hierbei werden Projekte der kommunalen und zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit unterstützt – weitere Informationen finden sich hier. 

Die formelle Regionalpartnerschaft, die erste ihrer Art zwischen einem deutschen Bundesland und einer ukrainischen Oblast, wurde am 28. Februar 2023 besiegelt und umfasst neben der wirtschaftlichen Zusammenarbeit auch Kooperationen in den Bereichen Wissenschaft, Gesundheit, Infrastruktur und Umweltschutz.

Die vollständige Pressemeldung finden Sie hier.