Neuer Zeitplan für Aktion »Nordrhein-Westfalen - hier hat Alt werden Zukunft«

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Aktion »Nordrhein-Westfalen - hier hat Alt werden Zukunft«

Kommunen können weiterhin ehrenamtlich Engagierte benennen

Aktuelle Meldung | Die Aktion »Nordrhein-Westfalen – hier hat Alt werden Zukunft« macht mit einem neuen Zeitplan bis 2021 weiter. Im Rahmen der Aktion sind ehrenamtlich Engagierte wie zum Beispiel die Seniorenvertretungen aufgerufen, gemeinsam in ihren Städten und Gemeinden Angebote zu suchen und zu benennen, die in herausragender Weise zur Teilhabe älterer Menschen beitragen.
Eine digitale Landkarte mit herausragenden Angeboten zu den Themen Teilhabe und Integration älterer Menschen vor Ort soll künftig in Nordrhein-Westfalen zeigen: »Hier hat Alt werden Zukunft«. Und 15 Initiativen sollen als Leuchtturmprojekte am Ende der Aktion mit Preisen im Gesamtwert von mehr als 15.000 Euro ausgezeichnet werden. Das Projekt wird im Auftrag des Ministeriums vom Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) durchgeführt.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte am ursprünglichen Projektverlauf nicht festgehalten werden. Das Projekt wird zeitlich entflechtet, um Suchgruppen vor Ort mehr Zeit für die Suche eines teilhabefördernden Angebots einzuräumen und gleichzeitig weiteren Kommunen die Möglichkeit zum Mitmachen zu geben.

Minister Karl-Josef Laumann erklärt: »Ich freue mich, dass diese spannende Aktion nun in die Tat umgesetzt wird. Gerade ältere Menschen können mit ihrem großen Erfahrungsschatz und ihren Fähigkeiten einen wichtigen Beitrag zum Miteinander in unserer Gesellschaft leisten. Wir brauchen das Engagement von Älteren und für Ältere, um Städte, Dörfer und Nachbarschaften lebendig zu gestalten. Ob Unterstützung im Haushalt oder organisierte Spaziergänge – oft sind es die kleinen Dinge, die große Wirkung haben. Und was besonders wichtig ist: Wer sich engagiert, ist weniger allein.«

Die nordrhein-westfälischen Kommunen sind aufgerufen, sogenannte Suchgruppen zusammenzustellen und dem KDA zu melden. Diese Suchgruppen werden von den Kommunen frei und entsprechend ihrer regionalen Gegebenheiten zusammengestellt.

Im Idealfall setzen sich die Suchgruppen aus etwa fünf bis sieben bürgerschaftlich engagierten Personen der Seniorenarbeit zusammen, die sich mit den lokalen oder regionalen Angeboten, Projekten und Besonderheiten gut auskennen. Jede Suchgruppe erhält eine pauschale Aufwandsentschädigung in Höhe von 300 Euro.

Die lokalen Suchgruppen erkunden vor Ort teilhabefördernde Angebote. Nach Abschluss der Suchaktion benennen die Suchgruppen bis 15.2.2021 je ein Leuchtturm-Angebot aus ihrer Region, das in einer digitalen Landkarte aufgenommen und einer Jury vorgeschlagen werden soll.  

Im Mai/Juni 2021 werden auf drei Regionalveranstaltungen in Münster, Paderborn und Bonn insgesamt 15 Projekte mit Geldpreisen im Wert von über 15.000 Euro ausgezeichnet. Im September 2021 wird es eine Abschlussveranstaltung geben.

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