Ministerin Kampmann zum Tag des Ehrenamtes: Engagierte Bürgerinnen und Bürger gehören ins Rampenlicht

Empfang Flüchtlingsinitiativen 2016 in Düsseldorf

Ministerin Kampmann: Engagierte Bürgerinnen und Bürger gehören ins Rampenlicht

Aktuelle Meldung | Ministerin Christina Kampmann hat anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes das freiwillige Engagement der rund sechs Millionen Menschen in Nordrhein-Westfalen hervorgehoben: »Ehrenamtlich engagierte Bürgerinnen und Bürger verdienen unsere höchste Wertschätzung, denn sie sorgen mit ihrer freiwilligen Arbeit für mehr Lebensqualität und für mehr sozialen Zusammenhalt. Besonders Ihre Arbeit für Flüchtlinge beeindruckt mich. Denn es ist auch für unsere Gesellschaft sehr wichtig, die Menschen bei ihrem Start in unserem Land zu unterstützen«, erklärte Kampmann.
Auf einer Festveranstaltung für ehrenamtliche Helferinnen und Helfer dankte die Ministerin den über 100 Ehrenamtlichen aus der Flüchtlingshilfe für ihre Arbeit und den selbstlosen Einsatz. Mit großem Engagement, viel Kraft und Herzblut unterstützen und helfen sie Menschen, die in Deutschland Schutz vor Krieg, Terror und Verfolgung suchen. Das schaffe ein positives Klima.

»Die Landesregierung will dieses vielfältige bürgerschaftliche Engagement weiter stärken, damit möglichst viele Menschen in NRW ein Ehrenamt übernehmen. Das Land trägt dazu bei, die Rahmenbedingungen für die Ausübung eines Ehrenamtes kontinuierlich zu verbessern«, so Ministerin Kampmann. Dazu gehörten verlässliche Ansprechpartner, Information, Beratung und Qualifizierung ebenso die Anerkennung und Wertschätzung.

Im Rahmen der Festveranstaltung machten viele der anwesenden Ehrenamtlichen deutlich, dass es nicht nur unterstützende Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement braucht. In ihrem Engagement treffen die Ehrenamtlichen häufig auf Mauern und Grenzen, die bei der Umsetzung des Asylrechtes die Integration erschweren. Auf der anderen Seite erleben sie, wie sie wirksam die Situation der Geflüchteten verbessern können und wie daraus bereichernde Kontakte und Freundschaften entstehen.

Ein realistisches Bild aus dem widersprüchlichen Engagementalltag zeichnete die »Bühne für Menschenrechte« in der Inszenierung »Asyldialoge«. Sie brachten Geschichten von Geflüchteten auf die Bühnen aber ebenso Geschichten von Begegnungen und Beziehungen  zwischen Geflüchteten und Menschen, die sie hier beim Ankommen unterstützen. Das Engagement und die Begegnungen verändern Haltungen bei den Ehrenamtlichen und führen zu einem Handeln über eine erste Hilfe hinaus.

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