Energiepreiskrise und Engagement

Zwei Personen, die eine Glühbirne mit Baum auf grünem Hintergrund halten

Energiepreiskrise und Engagement

Auf dieser Seite haben wir Ihnen als Engagierte eine Auswahl an Verlinkungen zu diversen Internetseiten zusammengestellt, die vielfältige Informationen rund um die Themen Energiepreiskrise und Energiesparen anbieten.

Schon vor dem russischen Angriff auf die Ukraine waren die Preise für Gas und Öl hoch, doch insbesondere seit Beginn des Krieges sind die Energiepreise stark angestiegen. Um die Energiekosten so gering wie möglich zu halten, wird sowohl den Bürgerinnen und Bürgern als auch Vereinen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Verbänden empfohlen, Energie einzusparen. Die folgende Zusammenstellung an weiterführenden Informationen und Links wird kontinuierlich ergänzt und soll einen Überblick für Handlungsoptionen aufzeigen. | Letzte Aktualisierung: 27.11.2023

Hier finden Sie nicht nur allgemeine Informationen und Antworten auf häufig gestellte Fragen, sondern auch ein kostenloses Online-Vortragsangebot sowie eine Energieberatung für Verbraucherinnen und Verbraucher.

Allgemeine Informationen des Landes zum Thema

Landeswappen NRW
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Da geht noch was – NRW spart Energie

Das Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen stellt auf einer neu eingerichteten Internetseite diverse Informationen zum Thema »Da geht noch was – NRW spart Energie« zur Verfügung. Im Fokus stehen nicht nur Tipps für Verbraucherinnen und Verbraucher, sondern auch solche zur betrieblichen Heizungsoptimierung, zur Dämmung und der Einbindung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Energiesparprozess. Die Hinweise zum Energiesparen sind auch für Vereine, zivilgesellschaftliche Organisationen und Verbände durchaus nützlich. Ein Blick auf die Seite lohnt sich →

»Stopp den Heizkosten-Hammer« Ein Grad weniger Raumtemperatur senkt die Heizkosten um 6%.
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Kampagne »Stopp den Heizkosten-Hammer«

Die Kampagne »Stopp den Heizkosten-Hammer« des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung  des Landes Nordrhein-Westfalen (MHKBD) thematisiert die steigenden Energiepreise. Zusammen mit der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen, dem Europäischen Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft (EBZ) und dem Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen (VdW) sollen möglichst viele Mieterinnen und Mieter für das Energiesparen sensibilisiert werden. Weitere Informationen zur Kampagne finden Sie auf der Internetseite des MHKBD. Vermieterinnen bzw. Vermieter sowie Mieterinnen und Mieter, zu denen auch Vereine, zivilgesellschaftliche Organisationen und Verbände zählen, sind herzlich dazu eingeladen, die Materialien zur Kampagne Heizkosten-Hammer zu nutzen. Sie können hier kostenlos heruntergeladen werden →

Photovoltaik auf einer Freifläche
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Steuererleichterungen für Solarenergie

Unter anderem auf Initiative der nordrhein-westfälischen Landesregierung erhalten Betreiberinnen und Betreiber kleiner Photovoltaik-Anlagen künftig signifikante steuerliche Erleichterungen. Das hat der Bundesrat im Dezember 2022 beschlossen. Die neuen Regelungen gelten auch für Vereine, Verbände und Co., die über entsprechende Photovoltaik-Anlagen verfügen. Weitere Informationen zu den »umsatzsteuerlichen Maßnahmen zur Förderung des Ausbaus von Photovoltaikanlagen« stellt das Bundesministerium für Finanzen in einem praktischen FAQ zur Verfügung →

Wie kann meine Organisation kurzfristig Energie sparen?

Der Deutsche Olympische Sportbund e.V. (DOSB) hat eine Übersicht zu Empfehlungen bezüglich der Energiereduktion für Sportvereine veröffentlicht. Die Übersicht kann hier als PDF-Datei heruntergeladen werden.

Auch der Landessportbund Nordrhein-Westfalen stellt auf seiner Internetseite diverse Informationen zum Thema Energiesparen zur Verfügung. Die Informationen richten sich in erster Linie an Sportvereine, sind aber durchaus auch für Vereine, zivilgesellschaftliche Organisationen und Verbände aus anderen Engagementbereichen interessant – insbesondere solche, die über (angemietete) Vereinsräume verfügen. Die Informationen sowie weiteres Material und Best Practice-Beispiele finden Sie hier: https://www.vibss.de/vereinsmanagement/sportraeume-umwelt/energiekrise-2022

Weitere Informationen zum Energiesparen stellt das Verbundprojekt der Caritas und des Bundesverbands der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschland e.V. auf der Seite stromspar-check.de zur Verfügung. Auch wenn sich die Beratung in erster Linie an Einzelpersonen richtet, können Vereine, zivilgesellschaftliche Organisationen und Verbände von dem Projekt profitieren. Die Webseite verfügt über ein vielfältiges Informationsangebot – unter anderem zu umfangreichen Energiespartipps und zu Technik, die ein kurzfristiges Energiesparen  ermöglicht. Die Webseite ist dabei grundsätzlich in zehn Sprachen abrufbar und auch die Broschüren zu ausgewählten Energiespar-Tipps sind auf Arabisch, Englisch, Persisch, Polnisch, Türkisch uvm. kostenfrei downloadbar.

Wie kann meine Organisation mittel- bis langfristig Energiekosten reduzieren?

Um die Energiekosten nachhaltig zu reduzieren, muss der Energieverbrauch gedrosselt werden. Hierzu lohnt es sich, nicht nur kurzfristige Veränderungen anzustreben, sondern auch Anpassungen vorzunehmen, die mittel- bis langfristig zur Senkung der Energiekosten beitragen. Hierzu lohnt es sich, für die Stromversorgung alternative und erneuerbare Energiequellen in Betracht zu ziehen.

Das Ministerium für Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat zusammen mit der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen hilfreiche Tipps und Tricks zu den Themen Klimaschutz, Energiesparen, Heizung, Sanierung, Solarstrom und E-Mobilität zusammengestellt. Über den folgenden Link gelangen Sie zum Angebot https://energie-winterzeit.hc-apps.de/app/view/christmasCalendar/68450.

Die neue Landesgesellschaft für Energie und Klimaschutz NRW.Energy4Climate GmbH stellt auf ihrer Webseite grundlegende Informationen rund um die Themen alternative Energiewirtschaft, Wärme und Gebäude sowie Mobilität zur Verfügung. Wer sich unter anderem erneuerbare Energiequellen wie Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und entsprechende Informationen zu Fördermöglichkeiten interessiert, ist hier an der richtigen Adresse.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz informiert auf seiner Webseite www.energiewechsel.de unter anderem über mittel- und langfristige Möglichkeiten für Immobilienbesitzerinnen und -besitzer, um Energie zu sparen. Im Mittelpunkt steht hier einerseits getreu dem Motto »Kleiner Aufwand, großer Ertrag« das mittelfristige Einsparen von Energie durch relativ einfache Umrüstungsmaßnahmen, als auch andererseits das Energiesparen auf lange Sicht. Darüber hinaus wird auf der Seite auch ein Quiz angeboten, mithilfe dessen Energiespar-Irrtümer aufgedeckt werden.

Die Verbraucherzentrale informiert darüber hinaus zu fehlerhaften Heizkostenabrechnungen und erklärt in einem Beitrag, wie Heizkostenabrechnungen selbst geprüft und gegen fehlerhafte Abrechnungen vorgegangen werden kann. Den Beitrag finden Sie hier: Heizkostenabrechnungen prüfen: So erkennen Sie teure Fehler

Wo kann meine Organisation Fördermittel beantragen?

Fördermittel für Unterstützungsmaßnahmen bei krisenbedingten Energiemehrkosten

NEU: Mit dem Kulturfonds Energie der Beauftragten der Bundes sollen jene Belastungen abgefedert werden, die Kultureinrichtungen und Kulturveranstaltende trotz Steuererleichterungen und Energiekosteneffekten ausgesetzt sind. Hierfür werden durch den Fonds Mehrbedarfe bei den Energiekosten anteilig bezuschusst. Antragsberechtigt sind private und öffentlich-rechtliche Kultureinrichtungen wie auch Kulturveranstaltende, sofern sie ticketfinanzierte Kulturveranstaltungen in geschlossenen Räumen durchführen, die nicht selbst als Kultureinrichtung förderfähig sind. Der Förderzeitraum erstreckt sich rückwirkend vom 1. Januar 2023 bis zum 30. April 2024. Nähere Informationen und die Möglichkeit der Antragsstellung finden Sie hier: https://kulturfonds-energie.de/index.html

Fördermittel für mittel- bis langfristige Maßnahmen zu mehr Energieeffizienz

Das Förderprogramm progres.nrw des Ministeriums für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen bietet zahlreiche Möglichkeiten für gemeinnützige Organisationen und Vereine, die Einführung von Technologien zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur rationellen Energieverwendung fördern zu lassen. In den verschiedenen Fördermodulen können beispielsweise Photovoltaikanlagen oder die Installation einer energetisch modernen Heizungsanlage gefördert werden. Alle Informationen und Antragsbedingungen finden Sie auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg.

Mit dem Förderprogramm für kommunalen Klimaschutz der nationalen Klimaschutzinitiative unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz unter anderem gemeinnützige Organisationen und Vereine bei Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen. Für die Förderberatung und Fragen rund um Klimaschutzmaßnahmen steht das Service- und Kompetenzzentrum: Kommunaler Klimaschutz (SK:KK) zur Verfügung. Alle Informationen zu den verschiedenen Förderbereichen und den Antragsbedingungen erhalten Sie auf der Website zur nationalen Klimaschutzinitiative.

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert Vor-Ort-Energieberatungen für Eigentümerinnen und Eigentümer oder Mieterinnen und Mieter von selbstgenutzten oder vermieteten Wohngebäuden. Im Rahmen der Energieberatung wird zunächst eine Bestandsaufnahme und Analyse des Gebäudezustandes durchgeführt, auf deren Grundlage ein individueller, energetischer Sanierungsfahrplan erstellt wird. Zusätzlich wird in diesem persönlichen Gespräch über die Wirtschaftlichkeit und die Fördermöglichkeiten bei der Umsetzung möglicher Maßnahmen informiert. Die Förderhöhe beträgt bis zu 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars der Energieberaterin bzw. des Energieberaters. Alle weiteren Informationen finden Sie auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).
Darüber hinaus kann auch für Nichtwohngebäude, Anlagen und Systeme, die von gemeinnützigen Organisationen und Vereinen getragen werden, eine Förderung für eine Energieberatung beantragt werden. Alle Informationen dazu finden Sie auf der Website des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA).

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet stark zinsverbilligte Kredite und Tilgungszuschüsse für energieeffiziente Bau- und Sanierungsmaßnahmen von Wohngebäuden und Nichtwohngebäuden an. Zusätzlich kann hier auch die Baubegleitung durch eine Energieberaterin bzw. einen Energieberater gefördert werden. Antragsberechtigt sind unter anderem auch gemeinnützige Organisationen und Vereine.
Neben der Förderung von energieeffizienten Baumaßnahmen können auch zinsverbilligte Kredite für den Einsatz erneuerbarer Energien beantragt werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise auch neue Photovoltaikanlagen fördern. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW).

Das Sportstättenförderprogramm »Moderne Sportstätte 2022« des Landes Nordrhein-Westfalen bietet Sportvereinen und Verbänden in Nordrhein-Westfalen, die als Eigentümer, Pächter oder Mieter wirtschaftliche Träger von Sportstätten bzw. Sportanlagen sind, die Möglichkeit eine Förderung für die Modernisierung, Instandsetzung oder Sanierung von Sportstätten und Sportanlagen zu erhalten. Besonders berücksichtigt werden unter anderem nachhaltige Sanierungsmaßnahmen, die zur Minimierung des Energieverbrauchs beitragen.
Alle Informationen zum Antragsprozess und die Bedingungen finden Sie auf der Seite des Landessportbund NRW.

Eine Übersicht zu Bundesförderungen für Sportstätten und Sporträume hat der Deutsche Olympische Sportbund veröffentlicht. Die Übersicht kann als PDF-Dokument kostenlos heruntergeladen werden.

 

Nichts Passendes dabei? Die richtigen Fördermittel finden mithilfe von Datenbanken!

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet auf seiner Website einen Produktfinder für soziale Organisationen und Vereine an. Dieser vereinfacht die Suche nach geeigneten Förderprogrammen beispielsweise für Bau- oder Sanierungsvorhaben.

Der Förderwegweiser Energieeffizienz des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt bei der Suche nach dem passenden Förderprogramm für Energieberatungen und die Modernisierung von Immobilien.

Darüber hinaus bietet auch die Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz die Möglichkeit für gemeinnützige Organisationen und Vereine nach passenden Angeboten zu suchen und bei Bedarf nach Förderbereichen oder Fördermittelquellen zu filtern.

Weitere Veranstaltungshinweise

Weitere interessante Veranstaltungen mit diversen Schwerpunkten im Nachhaltigkeitsbereich werden auch im Veranstaltungskalender der Natur- und Umweltschutzakademie Nordrhein-Westfalen gelistet. Hier sind nicht nur Veranstaltungen der Akademie selbst zu finden, sondern auch die der in Nordrhein-Westfalen anerkannten Natur- und Umweltschutzverbände sowie weiterer Kooperationspartnerinnen und -partner. Den Veranstaltungskalender finden Sie hier.

Los geht’s: Nachhaltig engagieren

Ein Junge und ein älterer Mann reparieren ein Fahrradrad.
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Sie haben Interesse, sich nachhaltig zu engagieren?

Mit der Webseite mehrwert.nrw hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen eine Plattform geschaffen, auf der diverse Informationen rund um das nachhaltige Engagement zusammengetragen werden. Neben hilfreichen Tipps für den Alltag gibt es hier auch die Möglichkeit eine passende Initiative für das eigene Engagement zu finden und nützliche Informationen für den Start eines nachhaltigen Projekts aufzurufen. Ein Blick auf die Seite der Verbraucherzentrale NRW lohnt sich →

Stiftung Umwelt und Entwicklung in Nordrhein-Westfalen
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Bildung als ein Baustein des nachhaltigen Engagements

Nachhaltige Veränderungen im Umwelt-, Klima- und Naturschutz sind vor allem über Informations- und Bildungsarbeit möglich. Die Stiftung Umwelt und Entwicklung in Nordrhein-Westfalen bietet deshalb die Möglichkeit, Bildungskonzepte, wie beispielsweise Informationsveranstaltungen und Dialogformate zu den Themen Umwelt-, Klima- und Naturschutz, Ressourcenschonung, Erhalt von Biodiversität, fördern zu lassen. Weitere Informationen zu den Rahmenbedingungen und zur Antragsstellung finden Sie auf der Website der Stiftung Umwelt und Entwicklung in Nordrhein-Westfalen →