Engagierte Stadt: Programm geht in dritte Phase

Engagierte Stadt Vision 2030 - Grafik

Engagierte Stadt: Programm geht in dritte Phase

Engagement und Beteiligung fördern

Aktuelle Meldung | Das diesjährige Interessenbekundungsverfahren für das Programm »Engagierte Stadt« läuft ab sofort bis zum 15.05.2020. Gesucht werden wieder Städte, Gemeinden und Bezirke, die vor Ort gemeinsam mit weiteren Partnern Engagement und Beteiligung stärken möchten. Bis 2023 soll das bundesweite Netzwerk »Engagierte Stadt« sukzessive auf bis zu 100 Kommunen wachsen.
Immer mehr Menschen möchten sich engagieren und die Entwicklung ihrer Stadt oder Gemeinde mitgestalten. In bislang 50 Kommunen des Netzwerks »Engagierte Stadt« – darunter mit Bocholt, Königswinter, Rösrath und Schwerte vier Städte aus NRW – arbeiten Politik, Verwaltung, Bürger/innen und auch lokale Unternehmen zusammen, um Engagement- und Beteiligungsstrukturen weiterzuentwickeln und gute Voraussetzungen für eine lebendige und aktive Bürgergesellschaft zu schaffen.

Auch in der dritten Programmphase von Juli 2020 bis Juni 2023 gibt es wieder zahlreiche Angebote für die ausgewählten Kommunen. Im Vordergrund stehen dabei die Qualifizierung, der Austausch und die Zusammenarbeit der Engagierten Städte selbst. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vernetzen sich städteübergreifend und lernen von- und miteinander.

Teilnahmeberechtigt sind Städte, Stadtteile oder Gemeinden mit 10.000 bis 250.000 Einwohner/innen. Zudem muss die Bewerbung neben der Kommunalspitze von zwei weiteren Partnerinnen oder Partnern aus gemeinnützigen Organisationen, der kommunalen Politik/Verwaltung oder aus Unternehmen getragen werden. Die Bewerbung läuft über ein Online-Formular.

Bis zu 50 neue Städte, Gemeinden und Stadtteile werden schrittweise ab Juli 2020 in das Programm aufgenommen. In 2021 findet das nächste Interessensbekundungsverfahren statt, wiederholte Bewerbungen sind möglich.



 
Seit 2015 fördert das Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt« Engagement und Beteiligung in ausgewählten Städten und Gemeinden Deutschlands: Vom Engagement des Einzelnen bis hin zu einer Verantwortungsgemeinschaft, die bürgerschaftliches Engagement vor Ort fördert und dafür verlässliche Strukturen entwickelt. Gleichzeitig werden auf der lokalen Ebene neue Formen der strategischen Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft auf Augenhöhe erprobt.

Auf Bundesebene getragen wird das Netzwerkprogramm »Engagierte Stadt« ab Juli 2020 vom Ministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, der Bertelsmann Stiftung, der Breuninger Stiftung, dem Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement, der Joachim Herz Stiftung, der Körber-Stiftung und der Robert Bosch Stiftung.

Alle Informationen zu dritten Programmphase und das Bewerbungsformular